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20.06.1978, Ruhr-Nachrichten

Brennerei Kreutzkamp muß dem Bagger weichen - Ein Wahrzeichen auf Cappenberg verschwindet

Obrigkeit hatte 1654 eher Schlempe im Sinn

Cappenberg. Ein Wahrzeichen Cappenbergs wird bald nur noch in Erzählungen und auf alten Fotos weiterleben: Gefräßige Bagger haben damit begonnen, die Brennerei Kreutzkamp abzureißen. In wenigen Tagen wird der 20 m hohe Kamin fallen, und auch die Ställe und Schuppen werden verschwunden sein.

Die alte Brennerei Kreutzkamp stellt ein Stück Cappenberger Heimatgeschichte dar, um das sich zahlreiche "Döhnekes" und fröhliche Erlebnisse ranken. Alle Cappenberger erinnern sich, daß sie in der "Hackenschuß-Bar" bei Karl-Heinz Kreutzkamp bis zu 28 verschiedene Liköre probieren konnten. Wie die Schänke zu ihrem volkstümlichen Namen kam, muß wohl nicht groß erklärt werden...

1654 bereits erhielten die Vorfahren Kreutzkamps das Recht Korn zu brennen. So konnte sich ein großbäuerlicher Betrieb entwickeln, der täglich 24 Zentner Weizen brannte und einen jährlichen Ausstoß von 600 Hektoliter Alkohol hatte.

Als die Obrigkeit in den Jahren nach Beendigung des 30jährigen Krieges das Brennrecht vergab, hatte sie wohl eher die Schlempe als den Schnaps im Sinn. Die Schlempe nämlich war gut für das liebe Rindvieh, doch allmählich wurden die Getränke der Zweibeiner ein Begriff über die Grenzen Cappenbergs hinaus.

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