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Presseschau

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05.12.1978, Westfälische Rundschau

Vorfahren entdeckten es 1654 und brannten Korn danach

Veredelung nach altem Rezept heute noch Geheimtip bei Kreutzkamp

Cappenberg. Vorbei sind die Zeiten, da ein rauchender Schornstein auf Kreutzkamp´s Gelände anzeigte: Es wird wieder jenes "Wässerchen" gebrannt, das nicht nur an kalten Winterabenden einheizte, sondern mit Vorliebe auch tagsüber als "Medizin" seine Abnehmer fand. Das Recht Korn zu brennen, erhielten die Vorfahren des heute 60 Jahre alten Karl-Heinz Kreutzkamp im Jahre 1654. Nach und nach erweiterte die Familie ihr Anwesen und so wurden zuletzt täglich 24 Zentner Weizen gebrannt und im Jahr bis zu 600 Hektoliter Alkohol erzeugt.

Deutschlands Landesfürsten hatten zu der Zeit zwar weniger den Korn (Schnaps), als vielmehr ein Nebenprodukt des Brennens, die sogenannte "Schlempe", bei der Genehmigungsvergabe im Sinn. Die Schlempe war gut für die Rinderzucht, die zur Ankurbelung der Landwirtschaft notwendig war. Deutschland hatte gerade den "Dreißigjährigen Krieg" überstanden. Der Erfolg blieb nicht aus, denn die Familie Kreutzkamp konnte ihren Bestand bis zu 150 Rindern aufstocken.

Doch auch der Alkohol war nicht zu verachten, und schon bald gab es ein hervorragendes Familienrezept, in dem 12 Kräuter enthalten sind. Über Jahrhunderte wurde nun der Korn verschnitten. Ein Brennmeister konnte die Arbeit verrichten, vorausgesetzt, daß er sein Handwerk verstand. Mußten doch drei Destillationsgänge streng eingehalten werden.

Der Vorlauf, die flüchtigsten Destillate, fanden Verwertung als Franzbranntwein. Dann kam der Trinkbranntwein und zum Schluß der Nachlauf. Er enthält die sogenannten Fuselöle, die jedoch zur Seifen- und Parfümherstellung benutzt werden.

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